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Das Individuelle Gesundheits-Management (IGM®) hat sich in den vergangenen Jahren als zentrales Anliegen des KoKoNat etabliert. Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Entwicklung von elektronischen und internetbasierten Methoden zur Erfassung von Risiko- und Schutzprofilen sowie zur Unterstützung der individuellen Gesundheitsförderung.

Vielfältige Projekte befassten und befassen sich mit der Darstellung von Risiko- und Schutzfaktorenprofilen von unterschiedlichen Personengruppen und Settings.

Eine systematische Übersicht von randomisierten Studien zu komplexen Lebensstilinterventionen bei Personen mit hohem Risiko bzw. manifestem Diabetes oder koronarer Herzerkrankung (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) konnte im Jahr 2010 publiziert werden (Angermayr et al. 2010, siehe Publikationen)

Eine systematische Übersicht von epidemiologischen Studien zur Auswirkung einzelner Schutzfaktoren auf Morbidität und Mortalität wurde im Rahmen einer Doktorarbeit durchgeführt (zu finden im Deutschen Register Klinischer Studien unter der Kennung DRKS00006736).

Folgende Publikationen wurden zur Beschreibung des Lebensstilprogramms IGM® veröffentlicht:

  • Melchart D, Eustachi A, Wellenhofer-Li Y, Doerfler W, Bohnes E: Individual Health Management - A Comprehensive Lifestyle Counselling Programme for Health Promotion, Disease Prevention and Patient Education. Forsch Komplementmed 2016, 23(1):30-35. doi: 10.1159/000443544.
  • Melchart D, Bachmeier BE. The comprehensive lifestyle intervention program “Individual Health Management” (IHM) – An exemplar for complementary medicine. JTransl Sci 2018;4(3):1-3. doi: 10.15761/JTS.1000221.
  • Bachmeier B, Wühr E, Wifling K, Melchart D. Participant satisfaction with a comprehensive lifestyle program for health promotion, disease prevention and patient education. Health Edu Care, 2019 doi: 10.15761/HEC.1000153
  • Melchart D, Gronwald S. Gesundheitsförderung für kleine Unternehmen. Fakten und Praxistipps aus der Lebensstilforschung. Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2016.
  • Melchart D, Bohnes E, Doerfler W, Eustachi A, Herrmann T, Wellenhofer-Li Y. Kompetenztraining für Patienten. Das naturheilkundliche Tumorbegleitprogramm des KoKoNat der TU München. Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2014;46(04): 158-162.
  • Melchart D. Komplementärmedizin im Akutkrankenhaus – Ambulanz und Prophylaxe-Center für Naturheilkunde und Gesundheitsförderung. KU Gesundheitsmanagement 2013;82: 36-39
  • Melchart D, Bohnes E, Doerfler W, Eustatchi A, Wellenhofer-Li Y. Das Individuelle Gesundheits-Management (IGM) als umfassendes Lebensstil-Programm EHK 2012;61: 327-333.
  • Melchart D, Eustachi A. Das Individuelle Gesundheits-Management (IGM) – ein Lebensstilkonzept zur Früherkennung, Vermeidung und Selbstbehandlung von Herz- Kreislauf-, Stoffwechsel- und Stresserkrankungen für Lehrerinnen und Lehrer. Das Gymnasium in Bayern 2012;5: 26-29.
  • Melchart D. Lebensstil und Gesundheit – am Beispiel eines modernen Individuellen Gesundheits-Managements (IGM). In Hoefert, HW, Klotter, C (Hrsg.) Gesunde Lebensführung – kritische Analyse eines populären Konzepts. Bern: Verlag Hans Huber, 2011; 143-158.
  • Melchart D. Naturheilverfahren und das Individuelle Gesundheits-Management (IGM) – von der passiven zur aktiven Bürgerrolle in Gesundheit und Krankheit. In: Grün AH, Viebahn R (Hrsg). Medizin für Nichtmediziner. Ein Handbuch von Ärzte und weiteren Experten für Nichtmediziner im Gesundheitswesen. Mediengruppe Oberfranken – Buch- und Fachverlage GmbH & Co.KG, 2. Auflage 2010; 323-366.
     

IGM-Campus 2013 bis 2016

Der Erfolg des IGM-Campus Projektes basiert in erster Linie auf der gezielten Zusammenführung unterschiedlichster Interessen und auch Fachdisziplinen in einem Thema und Ziel. Dies lässt sich nur über eine komplexe Projektplanung und –steuerung bewerkstelligen. Von 01.06.2013 bis 21.12.2016 befand sich das Projekt IGM-Campus in der Phase der Pilotierung und Förderung.